Hier oben im Bild sind Venus und Jupiter links oben zwischen den Wolken zu sehen!
Ich stehe wieder einmal an der Höhenstraße mit Blickrichtung Osten
und musste heute dafür bereits um 3.45 Uhr aufstehen,
und musste heute dafür bereits um 3.45 Uhr aufstehen,
da derzeit die Nächte rasch kürzer werden.
Wieder fürchte ich, so früh am Morgen ...
... vor lauter Ungeschicklichkeit die Bilder am Handy
mit Hilfe des Teleskops nicht scharf zu bekommen, ...
... doch bald habe ich den ersten Planeten gesichtet ...
... und mit der Handykamera aufgenommen,
ohne dass ich noch genau weiß, welcher es ist.
Rasch wird klar, dass es die aufgehende Venus ist, ...
... denn gleich links daneben entdecke ich Jupiter, ...
... der morgens stets als diffuser oranger Ball, ...
... aber ohne seine 4 Galileischen Monde ...
... in Erscheinung tritt.
Dann wende ich mich wieder ...
... Venus zu, die stets der hellste ...
... da sie ungefähr so groß ist wie die Erde ...
... und unserem Heimatplaneten am nächsten.
Dann kommt nochmals Jupiter an die Reihe, ...
... ehe ich den kleinen Mars suche.
Doch dieser bleibt leider den ganzen Morgen ...
... genau hinter den dunklen Wolken versteckt.
Dafür habe ich weiter oben und rechts ...
... schließlich mit Saturn wieder Glück, ...
... den ich alsbald recht gut ins Bild bekomme.
Ich verstehe nun, warum er der Liebling ...
... von uns Hobby-Astronomen ist!
Doch so schön er anzusehen ist, so bald ...
... verschwindet auch er heute hinter Wolken, ...
... sodass er nur noch unscharf ins Bild kommt.
Aber Jupiter ist noch da und inzwischen ...
... höher gestiegen und heller geworden, ...
... ebenso wie Venus, die bei diesen beiden Bildern ...
... eine Reflexion im Teleskop hervorruft.
Jetzt ist es besser und man kann gut erkennen, ...
... dass sie noch immer eine
"Halb- oder Dreiviertel-Venus" ist.
Dann wechsle ich rasch von der Barlow-Linse,
die ja alles doppelt so groß anzeigt, ...
... auf das Weitwinkel-Okular und siehe da, ...
... Jupiter (links) und Venus sind nun ...
... gemeinsam auf einem Foto!
Ich freue mich sehr, beide Planeten ...
... gleichzeitig auf ein Bild bannen zu können.
Im Hintergrund sieht man bereits ...
... den Morgen grauen und der Himmel ...
... wird allmählich immer heller ...
... und beide Planeten kleiner und blasser.
Doch noch stehen sie "einträchtig" und auch für die normale Handykamera
- ohne Teleskop - gut sichtbar am Himmel ...
... - Jupiter blasser links, Venus besser sichtbar rechts - ...
... und holen neuen Schwung, um sich dann morgen, ...
... Sonntag Früh, noch mehr aneinander zu "schmiegen",
doch da soll der Himmel leider wieder die meiste Zeit bedeckt sein.
Deswegen bin ich froh, dass ich es heute schon geschafft habe,
sie so schön nebeneinander aufzunehmen.
Saturn ist bereits verschwunden und auch Mars
kann ich immer noch nicht entdecken, ...
... aber vom verblassenden Jupiter ...
... gelingen mir noch diese schöne Fotos.
Venus zeigt noch, dass sie doch ...
... zu Dreiviertel voll ist, ehe auch sie
hinter Wolken verschwindet.
Ich mache noch einige Bilder vom Morgengrauen ...
... über der allmählich erwachenden Großstadt ...
... und sehe Venus noch ein letztes Mal durch die Wolken "grüßen".
Dann baue ich mein Teleskop rasch ab und mache ...
... noch einige normale Handyfotos vom Morgenhimmel ...
... von der nahen Wiese am "Himmel", ...
... kann aber Venus dabei nicht mehr entdecken.
Hinter dem Kahlenberg wird es immer heller, ...
... doch die Sonne wird erst in einer Stunde aufgehen.
Zeit, wieder rasch den Hügel hinunterzufahren ...
... und noch 2 - 3 Stunden zu schlafen,
ehe der Alltagstrott wieder beginnt.
