Während manche der Tierkreiszeichen am Himmel
durchaus leicht erkennbar und zu finden sind
wie Stier, Löwe, Zwillinge und Jungfrau, ...
... bin ich völlig erstaunt, dass manche so unscheinbar sind,
dass man sie am Himmel fast nicht sehen kann wie Widder,
Krebs oder Waage, die nur aus 3 bis max. 5 Sternen bestehen.
Fangen wir gleich mit dem Sternbild und Sternzeichen
"Widder" an, das sogar den Tierkreis anführt:
Es besteht nur aus 3-4 Sternen, die zwischen den wesentlich
deutlicheren Sternbildern "Stier" und "Andromeda" "eingeklemmt" sind.
Hier im Sternbild-Diagramm sind gar nur zwei
Hauptsterne verzeichnet - ein wenig markantes Sternbild!
Der "Stier" daneben hingegen - der "Widder" ist
zum Vergleich links unten noch immer Bild - ...
... hebt sich mit seinem Hauptstern Aldebaran und den beiden
Sternhaufen Hyaden und Plejaden viel stärker vom Himmel ab.
Auch die "Zwillinge" sind relativ leicht zu finden, ...
... da ihre Hauptsterne Castor und Pollux sehr hell sind.
Es besteht im Wesentlichen aus 5 Sternen, die
kaum bekannt und nicht hell sind.
Der "'Löwe" fällt v.a. durch seinen hellen Hauptstern ...
... Regulus auf, der sich unten an seiner "Brust" befindet.
Die "Jungfrau" liegt östlich davon und hat ebenfalls ...
... einen hellen Hauptstern, nämlich Spica, den man
am linken unteren Ende des Sternbildes findet.
Östlich der "Jungfrau" schließt die ziemlich unscheinbare "Waage" an,
die erst später gebildet wurde und früher eigentlich ...
... die Scheren des "Skorpion" darstellte und daher
lange ein Bestandteil dieses Sternbildes war.
Im Sternbild-Diagramm ist sie ebenfalls nicht
besonders interessant und hat auch keine spektakulären
Himmelsobjekte wie Galaxien oder Sternhaufen zu bieten.
Eines der dominantesten und leicht auffindbaren Sternbilder
ist der "Skorpion", von dem allerdings in unseren
mitteleuropäischen Breiten nur die obere Hälfte zu sehen ist.
Er ist sowohl durch seinen orange leuchtenden Hauptstern
Antares als auch durch die markanten drei Sterne,
die rechts oberhalb von ihm stehen, leicht auffindbar.
Etwas komplizierter wird es mit dem "Schützen",
den man am besten auf der Südhalbkugel sehen kann.
Von ihm sind bei uns so gut wie keine Sterne zu sehen,
er bleibt für die nördliche Halbkugel unter dem Horizont.
Wieder etwas unspektakulärer ist der "Steinbock",
der in unseren Breiten nur wenig über den Horizont steigt.
Er hat auch nur einige helle Sterne, die sich alle
in der Nähe der Ekliptik, also der "Autobahn"
für die Sonne und die Planeten, befinden.
Auch der "Wassermann" steigt bei uns nur wenig über den Horizont
und ist auf der Nordhalbkugel nur schlecht zu sehen.
Er dehnt sich ähnlich weit aus wie die "Jungfrau" und
hat einige Verzweigungen, aber kaum helle Sterne.
Ähnlich verhält es sich mit dem Sternbild "Fische",
dessen Sterne sich zwischen dem "Widder" und
unter dem Sternbild "Pegasus" dahinschlängeln, ...
... der aber kaum helle Sterne beinhaltet.
Somit sind die 12 Tierkreiszeichen am Himmel
eigentlich sehr unterschiedlich ausgeprägt und manche
davon nicht so deutlich, wie im Horoskop stets dargestellt.
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