Donnerstag, 6. Januar 2022

6.1. Erste Versuche ... mit Mond und Jupiter!

 


Vom Balkon links oben geht's wieder los
mit dem "Sternderlgucken".



Es ist auch das am besten geeignete Objekt da: 



Der Mond - er nimmt gerade zu.



Das Teleskop einfach auf den Balkon stellen, ...



... es auf den Mond ausrichten, ...

(ich mach es vorerst nur manuell,
das Stativ stelle ich richtig hin und 
"rauf und runter" kann ich händisch einstellen)



... den Mond dann im Suchfernrohr anvisieren ...

(das Zielfernrohr habe ich vor 2 Tagen
mit Hilfe des Donauturms mit dem "Output"
des Teleskops synchronisiert - man muss nur 
am Sucher an 2 Schrauben drehen, bis es passt)



... und da ist er auch schon im Teleskop-Bild!


Allerdings ist er ganz schön schnell unterwegs
- und auch wieder aus dem Bild!!!



Hier merkt man wirklich, wie "schnell
die Zeit vergeht" - sich also die Erde dreht!



Und noch was ist verdammt schwer:
Ein Foto mit dem Handy durch das Objektiv machen!

Es ist fast unmöglich, die Handykamera
länger im richtigen Abstand ans Objektiv zu halten
und mit der 2. Hand dann auf den Auslöser ...



Aber die ersten größeren Bilder sind
einfach nur beeindruckend:



Dass ich als Laie schon die ersten Mondkrater
auf der Vorderseite des Mondes so nah sehen und
fotografieren kann, macht mich unglaublich stolz!



Ein wenig später, als es dunkler ist, ...

... geht es gleich weiter mit der Mondbeobachtung.



Wirklich toll ist der dunkle, runde Fleck oben
- ein "Mare", das aus einem Vulkan entstanden ist.




Es ist das "Mare Crisium", das "Meer der Gefahren"
- obwohl von hier sieht es einfach nur schön 
und ziemlich ungefährlich aus!



Da stelle ich mir die Entstehung jedes 
einzelnen Kraters viel gefährlicher vor!



Mit neuem Mut nehme ich mir mein nächstes
Objekt vor - Jupiter mit seinen vier großen Monden.



Und siehe da - auch ihn kann ich Neuling
am Himmel finden und gut beobachten, ...



... allerdings hat sich bei diesem Bild 
bereits einer seiner vier Monde versteckt,
ich kann nur noch drei erkennen.



Dann wage ich mich an die ersten Sterne:



Wozu steht sonst das Sternbild des "Orion"
gerade jetzt so schön vor meiner "Nase"?



Ohne Sternbilder geht's übrigens nicht:

Man braucht sie, um Sterne überhaupt finden zu können!
Sie sind wie "Landkarten" für den Himmel
und am besten im Internet zu finden.
 


Es ist aber schon schwer, die Bilder
nicht zu verwackeln!



Hier bringe ich sogar vier bis sechs Sterne aufs Bild.



Dann kommt der Stern links unten im
so genannten "Gürtel des Orion" dran:



Der heißt "Alnitak" und ist von einem Nebel umgeben.



Weiter geht's mit dem mittleren der drei Sterne
im "Gürtel" des Orion - er heißt Alnilam.



Der nächste macht ein wenig mehr Spaß:

Es ist der oberste der drei "Gürtelsterne", 
heißt "Mintaka" und ist ein sehenswerter Doppelstern!



Und unter den Gürtelsternen befindet sich außerdem
der Orionnebel - er ist sogar als solcher erkennbar!

Ich glaube, ich habe "Sternenblut" geleckt :-) !!








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