Mittwoch, 23. März 2022

23.3. Endlich einige Galaxien und "Nebel" ...



Obwohl die Sicht in der Stadt heute nicht so besonders ist, 
mache ich ein Bild vom Sternbild Orion ...



... und von Rigel, dem rechten unteren Stern, und versuche, 
endlich einmal ferne Galaxien aufzuspüren.



In einem gedachten Dreieck unterhalb von Rigel
und Saiph, hier als Kappa Orionis bezeichnet,
sowie auf halbem Weg zu Alpha Leporis ...



... soll sich der so genannte "Spirograph-Nebel" befinden,
der in der astronomischen Fachwelt als IC 418 bezeichnet wird.



Nun, mit dieser leider verwackelten Aufnahme
scheine ich tatsächlich fündig geworden zu sein, ...



... obwohl das Original vom Hubble Weltraumteleskop
im Jahr 1999 so farbenprächtig wie oben aufgenommen wurde.



Weiter geht meine Suche in der Nähe von Merak,
der Beta im Großen Bären ist bzw. im Großen Wagen, ...



... dem markantesten Teil des Großen Bären, steht. 



In seiner Nähe gibt es den M97, einen planetarischen
Nebel, der als "Eulennebel" bezeichnet wird, zu entdecken.



Dieser sollte ungefähr so aussehen wie im Bild oben.



Mir gelang diese Aufnahme, 
die wahrscheinlich gar nicht so schlecht ist.



Mit einem etwas besseren Teleskop oder bei besserem Seeing
sollte eine Aufnahme wie oben zustande kommen.



Schräg rechts davon sollte sich eine Galaxie in Kantenstellung befinden,
die von Hrn. Messier als M108 bezeichnet wurde.



Bei mir taucht im vergrößerten Handyfoto
dieses interessante Gebilde auf, das eigentlich ...



... dem "Original" gar nicht so unähnlich sieht,
nur dass es bei mir hochkant steht.



Dann wandere ich weiter zu Phekda, der heute ...



... unter Merak steht und Gamma Ursae Majoris ist.



Hier steht gleich daneben M109, die hellste Galaxie
in einem Galaxienhaufen, der 50 Galaxien enthält.



Nun, ich habe diesen schwachen roten Nebel aufgenommen
und hoffe, dass ich damit M109 getroffen habe.



Weiter geht es mit meiner "Jagd" nach Galaxien, 
bei der ich mir v.a. südlich der Unterkante des Sternbildes 
"Löwe" einiges erwarte - hier wimmelt es vor Galaxien.



Als Erstes suche ich Denebola auf, den Stern
im "Schwanz" des Löwen und Beta Leonis.



Von dort "hantele" ich mich zu Zosma, Delta Leonis,
weiter, den ich als Ausgangspunkt für meine Jagd
nach dem "Leo-Triplett" mache.



Denn hier gibt es M65, M66 und NGC 3628 zu finden, 
drei Galaxien in ca. 35 Mio. Lichtjahren Entfernung.



M65 ist eine Spiralgalaxie, die bereits mit einem
lichtstarken Feldstecher zu sehen sein soll.



Ich habe diesen "Nebel" hier entdeckt,
der vielleicht ein wenig wie M65 aussieht.



M66 steht darunter und ist nur wenig heller,
ihr Durchmesser beträgt 100.000 Lichtjahre.



Diese Galaxie habe ich wohl erwischt, auch wenn
sie bei mir nicht so schön aussieht wie auf dem Foto oben.



NGC 3628 ist nur in Kantenlage zu sehen,
was die Sache für mich etwas schwieriger macht.



Vielleicht habe ich sie mit diesem Foto getroffen.



Dann suche ich weiter rechts davon, wo sich 
die Galaxien M95, M96 und M105 befinden.



M95 ist eine große Balken-Spiralgalaxie, die ich vielleicht ...



... mit diesem schwachen Nebel fotografieren konnte.



M96 ist etwas kompakter und 36 Mio. Lichtjahre weg ...



... und M105 eine elliptische Galaxie, die noch eine
halbe Mio. Lichtjahre weiter entfernt ist als M96.



Ob ich mit dieser Aufnahme eine dieser
Galaxien "erwischen" konnte?







 

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Heute morgen begrüßte mich ein riesiger Wolkenvogel am Himmel. Weiter südlich davon sah es so aus.