Gestern war wieder eine "Lange Nacht der Forschung", ...
... wo zahlreiche Forschungseinrichtungen ihre Pforten
bis 23 Uhr für Besucher offen hielten.
Ich begab mich dabei erstmals zur Universitäts-Sternwarte ...
... in der Sternwartestraße im 18. Wiener Bezirk, ...
... die mitten in einem schönen und großen Park steht, ...
... und war von deren großzügiger Architektur beeindruckt.
Leider war der Andrang so groß, dass ich es nicht ...
... zu einer Führung zum Teleskop in der großen Kuppel schaffte.
Dieses ist ein 68cm-Refraktor aus dem Jahr 1883 mit
10,5 m Länge und einem Gesamtgewicht von 13,5 Tonnen.
Stattdessen nahm ich mit den zwei eigens für
diese Veranstaltung aufgebauten Teleskopen vorlieb,
von denen eines wie meines ein Sky Watcher 150P war.
In einer Aufstellung waren die Leistungen und
Vergrößerungen der einzelnen Teleskopklassen
übersichtlich aufgelistet und wurden mir auch erklärt.
Sollte ich bessere Fotos machen wollen, könnte ich
mein Teleskop vorerst auch mittels Laser besser justieren
- ein größeres Teleskop geht natürlich ins Geld.
Die Sterne, die an diesem Abend mit den kleinen Teleskopen
gezeigt wurden, kannte ich alle schon von meinem:
Regulus und Algieba (Löwe), Spica (Jungfrau),
Mizar und Alkor (Großer Wagen).
Als die Zeit bis 23 Uhr geradezu verfliegt, sehe ich ..
... vor dem Gehen noch die Gänge der Sternwarte an.
In Schränken sind astronomische Geräte ...
... und in den Gängen alte Teleskope ausgestellt.
Dieses alte Gerät sieht gar ein wenig gefährlich aus.
Hier die Statue eines Astronomen,
seinen Namen habe ich leider nicht gefunden.
Dieses Teleskop auf Holzgestell hat sicher
auch schon einige Jahre "auf dem Buckel".
Dann leert sich dieses schöne und ehrenwerte Gebäude,
weil die zahlreichen freiwilligen Mitarbeiter auch
endlich nach Hause möchten.
So wird überall eilig zusammengepackt und
alles wieder für den normalen Alltag hergerichtet.
Ich bin an diesem Abend fröhlich und freue mich,
dass ich mit meinem seit erst 6 Monaten erworbenen ...
... astronomischen Fachwissen vom Fachpersonal hier
absolut ernst genommen und den zahlreichen Laien
sogar vorgezogen wurde.
Jetzt möchte ich bald an einer Führung durch die Sternwarte
und am großen Teleskop teilnehmen.
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