Montag, 4. Juli 2022

3.7. Saturn, Jupiter und Mars am Morgen



Jupiter einmal ganz groß!



Heute Nacht soll es endlich wieder einmal ...



... optimale Sicht auf die Sterne geben und ...



... ich stehe schon am Abend am Balkon, ...



... um mein Teleskop mit der Barlow-Linse ...



... rechtzeitig einsatzbereit und
scharf gestellt zu haben.



Wie immer ist der Donauturm 
 mein dankbarer "Peilstern", ...



... weil er sich nicht vom Fleck bewegt
und schön stehen bleibt.



Knapp nach 1 Uhr morgens steht dann Saturn 
schon schön über dem Altersheim gegenüber ...

(als winziger Punkt schräg links über den hellen Fenstern)



... und lädt zu ersten Fotos ein.



Er ging bereits um 0.11 Uhr auf ...



... und wandert nun vom Südosten ...



... immer höher in den Süden.



Er ist im Moment sehr gut zu sehen, ...



... da er erst im August 2021 in 
Opposition zur Sonne stand und ... 



... noch immer hell von ihr beleuchtet wird ...



... und andererseits eine Schrägstellung 
mit optimaler Sicht auf seine Ringe hat, ...



... die er angeblich nur alle 15 Jahre erreicht.



Wenn Saturn später für uns von der Erde aus gesehen ...



... "gerade" steht wie fast in dieser Aufnahme aus dem Internet, 
werden seine Ringe für uns einige Zeit unsichtbar, 
weil sie nur maximal 100 m hoch sind.



Die steilste Neigung, die die Saturnringe ...



... relativ zur Erde erreichen können, ist 26,5 Grad.



Dies war 2017 zuletzt der Fall und ...



... wird 2023 wieder so sein, doch 
bereits jetzt ist er für uns gut zu sehen,...



... auch wenn ich seine Ringe im Teleskop
nicht vom Planeten selbst unterscheiden kann.



Ab 1.30 Uhr steht dann Jupiter wunderschön 
und hell über dem  Donauturm!



Er ist um 0.54 Uhr im Osten aufgegangen ...



... und zeigt sich wieder einmal mit 
seinen großen Galileischen Monden.



Ich kann aber diesmal nur 3 von den 4 erkennen ...



... und sehe in meinem schlauen Buch
"Himmelsjahr 2022" nach, demzufolge ...



... der Mond "Io" heute genau vor Jupiter steht,
sodass man ihn natürlich nicht sehen kann.



Außerdem wäre diesmal Neptun nur wenig westlich 
über Jupiter von 0.55-1.33 Uhr zu sehen gewesen, ...

(Dieses und das untere Foto sind aus dem Internet)



... aber am hellen Wr. Nachthimmel war
der 8. Planet nicht wirklich auszumachen.



Dafür freut es mich umso mehr, ...



... als ich Jupiter immer besser aufnehmen kann ...



... und seine 3 Galileischen Monde ...



... "Europa" (rechts nahe bei Jupiter), 
auf dem auch Leben vermutet wird, ...



... "Ganymed" (links), der der größte dieser 4 Monde ist, ...



 ... sowie Kallisto (rechts außen), der nicht viel kleiner ist als Ganymed.



Ich bin stolz auf diese Großaufnahmen von Jupiter,
so schön konnte ich ihn vorher noch nie aufnehmen!



Ab 2.30 Uhr kann ich auch Mars ...



... links unterhalb von Jupiter endlich sehen, ...



... der um 2.11 Uhr im Osten aufgegangen ist.



Er leuchtet um diese Zeit besonders hell ...



... und endlich einmal deutlich rötlich.



Venus, die ab 3.30 h im Osten zu sehen gewesen wäre, 
habe ich dann schon verschlafen, ...

(Dieses und das untere Bild sind vom 4.4.)



... da ich um 2.30 Uhr mit dem "Sterngucken" Schluss machte,
weil ich nicht die ganze Nacht wach bleiben wollte.






 



 

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