Heute Nacht "tanzten" wieder 2 der 4 großen
Galileischen Monde Jupiters im "Paartanz".
Der "Reigen der Planeten" wurde auch diese Nacht ...
... wieder von Saturn angeführt, der um 2.30 Uhr bereits
Richtung Westen und Untergang "eilte".
Östlich von ihm hielt Jupiter diesmal den Mond auf Abstand, ...
... der 3 Tage nach Vollmond immer noch hell schien.
Östlich davon folgten Mars und links unterhalb von ihm Aldebaran, ...
... der hellste Stern im Sternbild "Stier".
Doch nun zu den Bildern vom Teleskop, ...
... wo ich meine Aufnahmen wieder ...
... mit dem Ringplaneten Saturn begann.
Er folgte diesmal seinem größten Mond, ...
... Titan, der westlich von ihm stand.
Doch bei ganz genauem Hinsehen lassen sich noch 3 winzige Pünktchen blicken:
2 links ganz nahe bei Saturn und 1 etwas weiter weg von ihm rechts,
zwischen Saturn und Titan, aber näher beim Planeten.
Leider ist nur das 1 Foto weiter oben so scharf geworden, ...
... dass man tatsächlich 4 große Saturnmonde darauf "erahnen" kann.
Auf den meisten ist leider nur Titan zu sehen.
Laut "Himmelsjahr 2022" standen Dione und Rhea
nahe östlich von Saturn sowie Thetys und Titan westlich.
(Graphik wie immer seitenverkehrt, Linie zwischen 16 und 17)
Dann ging es weiter zu Jupiter, ...
... von dem ich erst glaubte, gar einmal ...
... nur 2 Galileische Monde von ihm zu sehen, ...
... als plötzlich ganz weit weg von ihm ...
... der 4. große Mond auftauchte.
Es waren also gegen 1 Uhr morgens ...
... Ganymed (gelb) und Europa (orange) östlich von Jupiter,
Io (rot) verschwand gerade hinter ihm und Kallisto (grün)
ganz außen stand weit westlich.
(Die Graphik ist wie immer seitenverkehrt!)
Auch hier kann man, wenn man genau schaut, ...
... erkennen, dass ein Mond - Io - rechts an Jupiter ...
... eine winzige "Ausbuchtung" oder "Beule" verursacht.
Weiter ging es dann mit Neptun, ...
... von dem ich diesmal relativ sicher bin, ...
... dass ich ihn "erwischt" habe, ...
... weil in seiner Umgebung diesmal ...
... fast keine Sterne stehen sollten.
Dann schwenkte ich nochmals zurück ...
... zu Saturn, wo die Sichtbarkeit allerdings ...
... nachgelassen hatte und nur noch ...
... der größte Mond Titan zu erkennen war.
Dafür zeigte Jupiter 1 Stunde später ...
... wieder alle 4 Galileischen Monde.
Io und Europa, die beiden innersten Monde,
standen nun ganz eng beieinander.
Dann suchte ich nochmals hartnäckig ...
... nach Neptun, der "perfekt" zu sehen sein sollte.
Wie schon vor einigen Tagen bin ich relativ sicher, ...
... dass eines dieser Himmelsobjekte ...
... Neptun war, nur kann ich nicht sagen, ...
... welches davon genau er war.
Am ehesten noch dieses hier, weil ..
... es nur schwach leuchtet und eine ...
... leicht andere Farbe hat als Sterne
- doch Neptun sollte eigentlich bläulich erscheinen.
Mars rettet mich wieder und zeigt sich ...
... östlich von Mond und Jupiter ...
... in eindeutig rötlich leuchtender Pracht.
Diesmal hat sogar er Strahlen wie ein Stern, ...
... doch das lag wohl an der Feuchtigkeit am Himmel.
Hier sollte Uranus in der Nähe stehen, ...
... wobei in seiner Nähe auch einige Sterne sind.
Da Uranus grünlich/bläulich sein sollte, ...
... kommt dieses Objekt hier durchaus in Frage.
Hoffentlich habe ich ihn damit getroffen, ...
... denn er sollte besser zu sehen sein als Neptun.
Dieses Objekt erscheint mir wiederum ...
... etwas zu rötlich, dafür leuchtet es schwach.
Den Abschluss machte heute Saturn, ...
... der leider nur noch seinen großen Mond Titan zeigte, ...
... aber sonst keine weiteren seiner großen Monde
mit über 1.000 km Durchmesser.
Iapetus (hellblau, ganz links) wird ja erst
ab 22.8. für einige Zeit in die Nähe von Saturn kommen.
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