Alle 4 Galileischen Monde Jupiters befanden sich
heute Morgen erstmals nur auf einer Seite!
Heute war wieder der Mond als Erstes ...
... zu sehen und das schon um 21 Uhr.
Doch mich zieht es ab 1.30 Uhr morgens ...
... wieder zu den Planeten, bei denen ...
... Saturn derzeit den Anfang macht.
Netter Weise zeigt auch er wieder ...
... seinen größten Mond Titan rechts von ihm, ...
... der sich laut "Himmelsjahrbuch 2022"
kommende Nacht an 2 kleine Monde annähern sollte,
die ich aber dann wohl nicht sehen kann.
Titan ist er einzige Mond Saturns, ...
Sein Durchmesser beträgt fast 5.150 km,
der unseres Mondes nur ca. 3.475 km.
Wirklich "lustig" anzusehen war diesmal Jupiter, ...
... dem seine 4 Galileischen Monde ...
... folgten wie Küken einer Henne.
Ich hatte bisher noch nie beobachten können,
dass alle 4 großen Monde nur auf einer Seite
des großen Planeten stehen.
Die meiste Zeit sind 2 auf jeder Seite zu sehen
oder insgesamt nur 3, weil einer von ihnen
vor oder hinter Jupiter steht.
Dann ging wieder die Suche nach Neptun los, ...
... der noch immer westlich von Jupiter und
südlich des Sternbilds "Fische" zu finden sein sollte.
Er sollte knapp über der Ekliptik (rot strichlierte Linie) stehen
unterhalb des rechten Fünfecks der "Fische".
Ich habe mich mit dem Teleskop wieder ...
... am Sternentrapez südlich der "Fische" und
nördlich vom "Wassermann" orientiert und ...
... weiterbewegt, habe aber wohl nur ...
... Sterne wie diesen hier aufgespürt.
Ich tappe immer noch im Dunklen, ...
... wie "hell" Neptun wirklich ist und ...
... ob ich ihn am Wiener Nachthimmel, ...
... der ja sehr hell ist, überhaupt sehen kann.
Dieser Punkt oben erscheint mir zu hell, ...
... dieses Objekt hier oben wiederum zu groß.
Am ehesten kommt heute noch dieses Objekt
als Neptun in Frage - doch es war mir stets klar, ...
... dass Neptun aufgrund seiner geringen Helligkeit ...
... für mein Teleskop eine Herausforderung werden würde.
Da ist Mars ein lohnenderes Objekt, ...
... weil er aufgrund seiner Größe und seiner ...
... rötlichen Farbe gut aufgespürt werden kann.
Auch er dient heute nur als Ausgangspunkt ...
... für Uranus, der nur wenig rechts über ihm stehen sollte.
Doch leicht schräg rechts über Mars standen heute ...
... gleich zwei Himmelsobjekte, die ich ...
... natürlich beide abgebildet habe.
Ich bin mir relativ sicher, dass das hier Uranus war, ...
... weil er leicht bläulich erscheint und nur schwach leuchtet.
Dieses Objekt hier ist heller und weißlicher
und war wohl ein Stern im Sternbild "Widder".
... ehe dieser hinter den Bäumen verschwindet.
Obwohl dieses Bild hier arg verwackelt ist, bin ich doch stolz darauf,
weil es endlich die Ringstruktur von Saturn gut erkennen lässt
- schade, dass sie auf den scharfen Bildern nie so ankommt.
Die Sicht auf Saturn wurde dann immer schlechter, ...
... dafür kam zum Abschluss nochmals Jupiter ...
... an der Reihe mit seinen 4 Galileischen "Küken".
Dieses Ereignis, dass alle 4 Monde auf einer Seite
Jupiters stehen, findet wohl nicht so oft statt und ist ...
... auch hier im "Himmelsjahrbuch 2022" eingezeichnet.
Doch mit der aufgehenden Morgensonne waren
alle diese Zauber für unsere Augen rasch wieder vorbei.
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