Die Mondknoten (oder Drachenpunkte) sind die Schnittpunkte
der Mondbahn mit der Ekliptikebene, die ja die Ebene ist,
auf der sich sonst alle Planeten in unserem Sonnensystem bewegen.
Die Bahn des Mondes ist dazu etwas mehr als 5 Grad geneigt, was dazu führt,
dass sie in den beiden Mondknoten die Ekliptik scheinbar "schneidet".
Beim aufsteigenden Mondknoten (übliches Symbol: ☊)
wandert der Mond nördlich der Ekliptik entlang, ...
... bei absteigendem Mondknoten (☋) bewegt er sich südlich der Ekliptik fort.
Die Verbindung der beiden Knoten heißt Knotenlinie oder -achse,
ein vollständiger Umlauf der Knoten in der Ekliptik dauert 18,61 Jahre.
ein vollständiger Umlauf der Knoten in der Ekliptik dauert 18,61 Jahre.
Diese Bahnneigung des Mondes erklärt auch, dass es nur dann
zu einer Sonnen- oder Mondfinsternis kommen kann,
wenn der Mond mit der Ekliptik in einer Ebene steht.
Die meiste Zeit steht er dafür zu hoch oder niedrig, doch er kann dann auf der
Ekliptik befindliche Sterne verdecken wie z.B. Aldebaran im Sternbild "Stier".
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