Mittwoch, 2. November 2022

2.11. Die Obliquität der Erdachse ...

 


Die Obliquität bezeichnet die Schräglage der Erdachse, die derzeit 
23,4 Grad zur Ekliptik, der Ebene, in der sich alle Planeten bewegen, beträgt.



Die  Obliquität ändert sich im Laufe der Jahrtausende und war anscheinend stets groß, 
wenn Eiszeiten endeten, wie Forscher erst unlängst herausfanden.



Neben der leichten Unregelmäßigkeit (Exzentrizität) der Erdumlaufbahn
ändert sich die Erdachse also auch aufgrund der Präzession
(s. nächster Eintrag) und der hier beschriebenen Obliquität.


Diese Graphik beschreibt die Veränderung der Neigung der Erdachse, ...



... die alle 41.000 Jahre um 2,4° schwankt und sich derzeit ...



... wieder in Richtung des Maximums von 24,5° bewegt.



Die Erhöhung der Obliquität ist nämlich die Grundvoraussetzung dafür
dass auch hohe Breiten auf der Erde viel Sonnenenergie abbekommen
und die Eisschilde dort schmelzen können.



Somit ist auch die Zunahme der Neigung der Erdachse
ein Grund zur derzeitigen Klimaerwärmung, doch laut Forschern ...



... war bislang noch nie die gesamte Erde von einer solchen 
so intensiv betroffen, wie es jetzt der Fall ist.











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Heute morgen begrüßte mich ein riesiger Wolkenvogel am Himmel. Weiter südlich davon sah es so aus.