Mittwoch, 26. Januar 2022

26.1. Ohne Hilfmittel geht's nicht ...



Ein Teleskop allein tut es nicht!



Man braucht - gerade als Anfänger - einige Hilfsmittel,
 damit man zu Aufnahmen von Himmelskörpern kommt.



Nachdem ich in verschiedenen Youtube-Videos
schön langsam auf den Geschmack gekommen bin,
habe ich mir erste Bücher besorgt und diese studiert.



Darin findet man viele praktische Tipps,
wie das Sonnensystem und andere Galaxien aufgebaut sind
und natürlich auch, wie ein Teleskop funktioniert.



Unerlässlich ist auch ein "Himmelsatlas", 
da die Sterne (wie die Kontinente und Länder auf der Erde)
praktischer Weise in Sternbilder eingeteilt sind
- und das schon, seit es die Menschheit gibt!



Besonders hilfreich ist dann noch ein Buch,
das die besonderen Mond- und Planetenkonstellationen
des jeweiligen Jahres anzeigt und beschreibt.

Bei den Sternen, die ja alle mindestens 4,2 Lichtjahre
von der Sonne entfernt sind, bewegt sich ja nicht so viel!



Ich persönlich nehme im Internet außerdem gerne diese Seite
hier zu Hilfe, die eigentlich von Norwegern gestaltet wurde:

Hier sind alle 8 Planeten aufgelistet
- Pluto ist seit 2006 nur noch einer von 1.000en Zwergplaneten -
sowie rechts Sonne und Mond und 
wo sie alle zu welcher Uhrzeit stehen und zu finden sind.

Super praktisch!



Man klickt einfach den Himmelskörper an - hier der Mond -
und bekommt seine Stelle zu jeder Uhrzeit angezeigt
und wie gut er jeweils zu sehen ist.

Natürlich bewegt sich der Himmel mit, 
wenn man die Uhrzeit mit dem Cursor verstellt - toll!



Hier wird Jupiter noch zu sehr von der sinkenden Sonne angestrahlt,
als dass man ihn am Abendhimmel schon sehen könnte.



Und so begebe ich mich auf die Suche nach Uranus,
der wie Neptun schon so weit weg ist, 
dass ihn nur erfahrene Hobby-Astronomen finden können.



Was ich ebenfalls oft zu Hilfe nehme, sind die Sternbilder,
die ich über wikipedia im Internet aufsuche.



Hier wird z.B. Kepheus mit seinen Hauptsternen 
gleich neben Cassiopeia angezeigt,
im Text dazu und in der Liste darunter werden 
alle Sterne aufgelistet und ihre Helligkeit und Farbe beschrieben.



Da fast die Hälfte aller Sterne Doppel- oder Mehrfachsternsysteme sind,
finde ich es besonders interessant, hier diese Objekte aufzuspüren,
weil man sie dann auch leicht auf meinen Handyfotos erkennen kann.



Es sind aber auch Kugelsternhaufen und andere Galaxien eingezeichnet
wie hier ganz unten in rot die Andromeda-Galaxie,
die sich - wie der Name schon sagt - bereits im Sternbild "Andromeda" 
unterhalb des Sternbilds Cassiopeia (hier im Bild) befindet.



Hier ist auch der Große Wagen als Teil des Sternbilds "Großer Bär"
zu sehen mit seinem berühmten Doppelstern, der im Volksmund 
gern als "Deichselstern mit Reiterlein" bezeichnet wird:

Mizar mit seinem fast ebenso großen Zwilling Alcor.



Schon komplexer wird es, wenn man sich auf die Spur
nach so genannten  "Deep Sky"- Objekten begeben will, 
die man nur außerhalb unseres Sonnensystem finden kann.

Diese sind zum Großteil hier aufgelistet und
sind in einem "Messier-Katalog" mit 110 Objekten, 
in NGC- oder IC-Nummern katalogisiert



Die Andromeda-Galaxie ist z.B. die nächste Galaxie
von unserer Milchstraße mit 2,5 Mio. Lichtjahren Entfernung,
einige Sternhaufen sind näher.



Diese Aufnahme stammt natürlich schon von einem Teleskop,
das sich im Weltall außerhalb der für Fotos
störenden Erdatmosphäre befindet.



Hier eine Liste der Messier-Objekte im Internet,
die, wie der Name schon sagt, von einem Herrn Messier 
ab 1774 entdeckt und aufgelistet wurden.


Ich glaube, das sind für den Start schon mal genug Tipps, oder?






 

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