Montag, 16. Mai 2022

16.5. Teilweise Mondfinsternis ...

 

Meine erste Mondfinsternis erwartet mich
- auch wenn sie heute nur teilweise zu sehen ist.



Bereits gestern gegen 22 Uhr stieg der Vollmond in den Himmel, ...



... begleitet von Wega, dem Hauptstern in der Leier.



Mein Wecker läutete dann um 3.42 Uhr, ich machte mich
fertig und fuhr hinauf zum Himmel zu dem Plätzchen, ...



... das ich mir für meine heutigen Beobachtungen 
bereits vor Tagen ausgesucht habe.



Im Osten graut schon der Morgen und ich ...

... mache noch rasch ein Foto vom Kahlenberg ...



... und von der erwachenden Stadt Wien mir zu Füßen, ...



... wo ich knapp über den Wolken noch Jupiter erkennen kann ...



... - Saturn, Mars und Venus sind entweder 
schon verschwunden oder verdeckt.



Doch auch Jupiter kämpft gegen ...



... die Wolken an und ist bald nicht mehr zu sehen.



Aber ich bin wegen dem Mond hier, der sich ...



... anfangs noch so gut wie voll zeigt, ...



... aber bei genauem Hinsehen auf seiner ...



... linken Seite bereits leicht dunkler wird. 



Leider ist diese totale Mondfinsternis ...



... von Wien aus nicht komplett zu sehen,
der Mond geht vorher unter.



Über dem Kahlenberg wird es heller und heller ...



... und malerische Morgenwölkchen ziehen vorbei.


Auch der Mond wird allmählich von Wolken "eingefangen", ...



... aber die Finsternis ist jetzt gut erkennbar.



Der Mond tritt jetzt in den Schatten ...



... der Erde ein, die sich nun genau ...



... zwischen Sonne und Mond schiebt.



Und auch ein paar Federwolken ...



... gleiten nun vor den Mond, die auf ihm 
zusätzlich Streifen verursachen.



Auch mit der normalen Handykamera ...



... ist der Mond deutlich zu sehen, ...



... allerdings noch nicht seine Verfinsterung.



Diese nimmt immer mehr zu und ...



... und hat bereits die linke Seite verdunkelt.



Hier sind weder Konturen noch Details ...



... der Mondlandschaften mehr sichtbar.



Mittlerweile ist die Mondfinsternis ...



... auch ohne Teleskop deutlich zu sehen.



Da der Mond nun immer mehr ...



... in die dichte Erdatmosphäre "eintaucht", ...



... werden meine Bilder von ihm immer rötlicher.



Die linke Seite ist nun wie "verschluckt" ...



... und man kann gut sehen, dass es ...



... nicht wie ein Halbmond aussieht, ...



... bei dem der Kontrast zwischen ...



... Licht und Schatten viel deutlicher ausfällt.



Der Erdschatten hingegen zeichnet ...



... eher weiche Konturen auf den Mond, ...



... wobei zwischen einem Halb- und ...



... dem Kernschatten durch die Erde unterschieden wird.



Der Halbschatten entsteht durch die Größe der Sonne, von der 
die Erde nur einen kleinen Kernbereich komplett abdecken kann.



Daher tritt stets zuerst ein Halbschatten ...



... auf dem Mond ein, ehe er sich komplett ...



... in den Kernschatten begibt - oder auch nicht, ...



... manchmal verweilt er nur im Halbschatten.



Heute gäbe es eigentlich eine totale Mondfinsternis, 
bei der man dann einen "Blutmond" beobachten könnte, ...



... bei dem der Mond allein vom Widerschein der Erde 
sichtbar bleibt und bei Langzeitbelichtungen rötlich erscheint.

(Die beiden oberen Fotos sind aus dem Internet.)



Doch in Wien geht der Mond vorher unter, ...



... außerdem verhüllen ihn vorher schon ...



... der Morgendunst und tiefliegende Wolken
- hier ist im Hintergrund übrigens der Schneeberg zu sehen.



Und so verschwindet "mein" erster ...



... verfinsterter Mond bereits ...



... im Dunst und Morgennebel, ...



... ehe sich die Finsternis über ...



... die gesamte linke Mondhälfte ausbreiten kann.



Trotzdem bin ich positiv überrascht, dass ...



... diese Teil-Finsternis doch so gut erkennbar war ...



... und sich mein frühes Aufstehen ...



... auf jeden Fall gelohnt hat.



Mit diesen allmählich verblassenden ...



... letzten Aufnahmen verabschiedet sich ...



... der Vollmond nun bis zum 14. Juni, ...



... an dem er wieder komplett voll erscheinen wird.



Der Himmel hinter dem Kahlenberg wird nun orange ...



... und vertreibt schon die morgendlichen Wolken.



 Es und ist mittlerweile 5 Uhr morgens und
bald wird die Stadt zu neuem Leben erwachen.







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