Eine Okkultation (von lateinisch "occultatio" - "Verbergen",
auf Deutsch "Bedeckung" oder "Verfinsterung") ist das Vorbeiziehen
auf Deutsch "Bedeckung" oder "Verfinsterung") ist das Vorbeiziehen
eines scheinbar größeren Himmelskörpers vor einem anderen.
Im umgekehrten Fall, wenn der bedeckte Himmelskörper
der scheinbar größere ist, spricht man von einem
"Transit" oder "Durchgang" (s. nächster Eintrag).
Am häufigsten sind Sternbedeckungen durch den Mond, ...
... die sich schon mit Hilfe eines kleinen Teleskops für
Amateurastronomen alle paar Tage beobachten lassen.
Seltener sind Okkultationen von Planeten durch den Mond
wie hier die Verdeckung des Planeten Jupiter ...
... oder hier die bevorstehende Verfinsterung des Saturn.
Auch unförmige Asteroiden können Sterne bedecken,
was aber selten entdeckt wird, da Asteroiden meist klein sind.
Bedeckungen heller Sterne durch Planeten wie hier die bevorstehende Verfinsterung
von Regulus, dem Hauptstern im Sternbild "Löwe", oder gegenseitige Bedeckungen ...
... von Planeten wie hier oben von Saturn durch Venus
sind außerordentlich seltene Himmelsereignisse.
Rein geometrisch zählen auch Sonnenfinsternisse zu diesen Phänomenen, ...
... nur dass sich hier kein Planet, sondern der Mond ...
... genau vor die Sonne schiebt - dies natürlich ...
... nur von unserer Erde aus so gesehen.
Erde, Mond und Sonne stehen dann genau in einer Linie ...
... wie stets bei Okkultationen die Erde und jene ...
... Himmelskörper auf einer Geraden "aufgereiht" sind,
die von der Erde aus gesehen einander verdecken.
Besonders schön sind Sonnenfinsternisse, bei denen ...
... man aufgrund der Größe der Sonne erst Teil- ...
... und später Komplettokkultationen mitverfolgen kann.
Auch Mondfinsternisse durch die Erde sind bekannt ...
... und spektakulär, weil man dabei die allmähliche ...
... Verdunkelung des Mondes gut beobachten kann, ...
... bis er im Kernschatten der Erde schließlich ...
... als "Blutmond" nur noch rötlich erscheint.
Hier eine Sonnenfinsternis auf dem Mars verursacht
durch einen seiner beiden Monde, nämlich Phobos,
- aufgenommen von einer Marssonde.
Finsternisse auf dem großen Planeten Jupiter durch einen
oder mehrere seiner Monde hingegen zählen bereits zu den
"Durchgängen" bzw. "Transiten" (s. nächster Eintrag am 20.5.)
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