Merkur, Venus, Erde und Mars - die 4 inneren Planeten
unseres Sonnensystems haben einiges gemeinsam:
Sie bewegen sich nahe um die Sonne, sind relativ klein,
fest und bestehen im Wesentlichen aus Gestein, ...
... während die 4 äußeren Planeten Jupiter, Saturn, Uranus und
Neptun - Pluto ist seit 2006 nur noch ein Zwergplanet - ...
... wesentlich weiter weg und viel größer, dafür aber gasförmig sind.
(mehr Details über sie s. Eintrag morgen)
Obwohl alle 8 Planeten aus derselben Urwolke entstanden sind,
haben sie sich also unterschiedlich entwickelt.
Sie bestehen überwiegend aus festen (mineralischen) Stoffen und
haben im Vergleich zu den Gasplaneten eine hohe Dichte.
Sie werden von einer im Verhältnis zu ihrem Durchmesser nur
dünnen Atmosphäre umgeben - der Planet Merkur hat gar keine.
Außerdem drehen sich die Gesteinsplaneten im Vergleich
zu den Gasplaneten ziemlich langsam um sich selbst.
Dabei kommt es zu so kuriosen Zuständen wie bei Venus,
dass ein Venustag - also der Zeitraum zwischen zwei Sonnenaufgängen -
länger ist als ein Venusjahr!
Entgegen dem allgemeinen Drehsinn im Sonnensystem
rotiert Venus außerdem rückwärts - somit geht auf ihr
die Sonne im Westen auf und im Osten unter.
Die Gesteinsplaneten besitzen außerdem fast keine Monde:
Merkur und Venus haben keinen einzigen, ...
... Mars nur zwei Winzlinge, die nicht einmal rund sind.
Dafür ist der Erdmond im Verhältnis zu seinem Planeten ungewöhnlich groß
und wahrscheinlich nur zufällig durch eine kosmische Katastrophe entstanden, ...
... als der Protoplanet Theia vor Milliarden Jahren in die Protoerde knallte.
Laut heutigen astronomischen Erkenntnissen trug
dieser verhältnismäßig große Mond wesentlich
zur Entstehung des Lebens auf der Erde bei!
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