Mittwoch, 18. Januar 2023

18.1. Die Bahn des Kometen ...

 

Hier stark vereinfacht die Flugbahn des Kometen C/2022 E3
am Nordhimmel während der Monate Januar und Februar 2023.



Weil das Wetter es momentan nicht zulässt, 
den Nachthimmel zu beobachten, muss ich ...



... beim Kometen C/2022 E3 derzeit - noch - 
auf Bilder aus dem Internet zurückgreifen.



Eigentlich sollte er aufgrund seines 50.000 km langen Schweifes
auch schon für mein Teleskop am nördlichen Nachthimmel zu sehen sein.



Andere Astronomen hatten bei der Beobachtung von C/2022 E3 schon mehr Erfolg.



Der Komet hat am 14. Januar sein Perihel (sonnennächsten Punkt) durchlaufen und
steuert nun auf die Erde zu, der er am 1. Februar am nächsten kommen wird
- so nahe wie Venus, wenn diese uns am nächsten steht.



Der Komet, der keinen eigenen Namen bekommen hat, 
durchläuft nun den Nordhimmel von Nordost nach West.



Dabei wandert er im Januar scheinbar vom Sternbild "Nördliche Krone"
bis zum "Kleinen Bären" und dessen Hauptstern, dem Polarstern.



Dann setzt er seinen Weg Richtung "Fuhrmann" und dessen Hauptstern Capella fort,
eher er sich am 15. Februar dem Hauptstern des "Stiers", Aldebaran, nähert.



Hier die Umlaufbahn von C/2022 E3 durch unser Sonnensystem.



Dieser Komet ist langperiodisch und schaut nur alle 50.000 Jahre bei uns "vorbei", 
ehe er wieder in die Weiten des Weltalls verschwindet.



Das letzte Mal, als er der Erde nahekam, lebten also noch Neandertaler!



Am 1. Februar kommt C/2022 E3 bis auf 42,6 Mio. km der Erde am nächsten.



Dann soll er auch freiäugig zu sehen sein - wenn das Wetter passt.



Bis 12. Februar wird er sich dem rötlichen Planeten Mars nähern und ...



... schließlich um den 15. Februar dem ebenfalls rot scheinenden 
Hauptstern des Sternbildes "Stier", Aldebaran.


Hier seine Kometenstände am mitteleuropäischen Nachthimmel
von 4. Januar bis 1. März jeweils um Mitternacht.



Es wird also in den kommenden Tagen sehr spannend, ...



... wann das Wetter endlich gut genug wird, um diesen Kometen
endlich selbst durch das Teleskop beobachten zu können.



Aufgrund seiner leicht grünlichen Farbe und seines Schweifs
sollte er eigentlich gut auffindbar und von Sternen unterscheidbar sein.


Spätestens wenn er in der Nähe von Capella (6.2.), von Mars (12.2.) oder 
von Aldebaran (15.2.) ist, sollte man in doch endlich zu Gesicht bekommen.









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