Ceres ist mit einem mittleren Äquatordurchmesser
von 964 km das größte Objekt im Asteroidengürtel und ...
... der kleinste als Zwergplanet klassifizierte Himmelskörper.
Sie bewegt sich auf einer Ellipse in der Mitte des Asteroidengürtels
in über 400 Mio. km Entfernung von der Sonne und braucht
für eine Umrundung derselben ungefähr 4,6 Jahre.
Ihre Umlaufbahn ist um 10,6° gegen die Ekliptik geneigt und
ihre Bahnexzentrizität beträgt 0,076, was einem Kreis nahekommt.
Ceres gilt deswegen als Zwergplanet, weil ihre
Gravitation dazu ausreicht, sie rund zu formen.
Kleinere Asteroiden wie Vesta bleiben oval oder unförmig.
Ceres wurde am 1. Januar 1801 von Giuseppe Piazzi
an der Sternwarte Palermo als erster Kleinplanet entdeckt, ...
an der Sternwarte Palermo als erster Kleinplanet entdeckt, ...
von denen es derzeit nur 5 Exemplare gibt.
Ceres erreicht eine scheinbare Helligkeit von bis zu 6,6 mag,
womit sie nur mit einem Fernglas oder Teleskop zu sehen ist.
Sie ist um einiges kleiner als unser Erdmond und
der einzige Zwergplanet im inneren Sonnensystem, ...
... alle anderen Zwergplaneten wie z.B. Pluto befinden
sich außerhalb der Neptunbahn im so genannten Kuipergürtel.
Ceres besitzt eine dunkle, kohlenstoffreiche Oberfläche ...
... mit dicht an dicht gesäten Einschlagkratern, von denen einige Namen bekommen haben.
Der größte Krater namens Kerwan hat einen
Durchmesser von 280 km und liegt am Äquator.
Hier der Krater Kupalo, der 25 km im Durchmesser misst und
noch scharfe Kraterränder aufweist - also noch jung sein muss.
Ein weiteres Objekt gibt allerdings Rätsel auf - es scheint ein ...
... 6 km hoher Berg zu sein, der wie eine Pyramide aussieht
- hier stehen noch weitere Forschungen aus.
Die Wand des Kraters "Occator" ragt an manchen Stellen
fast 2.000 m in die Höhe und weist innen helle Flecken auf.
Diese wurden vom Hubble Weltraumteleskop erfasst und man nimmt an,
dass es sich dabei um Salzablagerungen handelt, ...
... die wohl von unterirdischem Wassereis stammen.
Der Kern von Ceres besteht wohl aus Gestein, der von
einem dicken Mantel aus Wassereis umschlossen wird, ...
wie auf unserem Erdmond - bedeckt ist.
Dabei wurden auch zwei spezielle Regionen auf der Oberfläche
von Ceres ausgemacht, die Wasserdampf freisetzen.
Diese Gebiete verfügen über Ausdehnungen von jeweils rund 60 km
und sind beide etwa 5% dunkler als
die umliegenden Regionen.
pro Sekunde ungefähr 6 kg Wasserdampf ins
Weltall ab.
von 520 m/Sek. überwinden und gelangt nach dem Verlassen ...
... des
Gravitationsfeldes von Ceres tatsächlich ins freie Weltall.
Ceres ist übrigens der erste Zwergplanet, der durch
eine Raumsonde, nämlich "Dawn", untersucht wurde.
Die mittlerweile inaktive "Dawn" umkreist Ceres
nun seit März 2015 als ein künstlicher Satellit.
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